Meine eltern in Australien

Am 06.11. habe ich meine Eltern (Bardet und Per) vom Flughafen in Perth abgeholt. Es war sooo schön, sie wiederzusehen und in die Arme schließen zu können.

In der ersten Woche haben sie in meinem Zimmer gewohnt und ich habe im Gästezimmer geschlafen. So hatten meine Eltern die Möglichkeit, meinen Alltag wirklich mitzuerleben. Ich habe ihnen in der ersten Woche viel von Fremantle und auch Perth gezeigt.

Mein Vater hat dann einen Campervan für uns gemietet und wir sind Richtung Süden gefahren.

Wir waren in Busselton, Yallingup, Dunsborough und Margaret River. Jeden Tag sind wir einfach irgendwo angehalten, wo wir es schön fanden und haben uns dort einen Campingplatz gesucht. Wir haben zum Beispiel eine riesige Tropfsteinhöhle besichtigt, die echt atemberaubend schön war.

In Busselton waren wir im Underwater Observatory und haben ganz viele verschiedene Fische gesehen.

In Dunsborough haben wir das Cape Naturaliste Lighthouse besucht.

Und in Margaret River haben wir eine kleine Weinprobe gemacht. Die Weine waren echt lecker.

Das Wetter war echt super – zwischen 25 und 30°. Deshalb haben wir viel Zeit an Stränden verbracht, wo wir sehr oft geschnorchelt sind.

Ein echtes Highlight für mich war, dass ich nach drei Monaten wieder ein Brot gegessen habe. Ich liebe Brot über alles und habe in Deutschland jeden Tag Brot gegessen. Nur leider verstehen die Australier unter Brot Toastbrot. Und die sogenannten „deutschen Brote“ waren auch keine richtigen Brote.

Mein Vater hat aber zum Glück eine deutsche Bäckerei gefunden, die wirklich Brote verkauft hat. Ich war so glücklich.

Eine Sache, die ein wenig nervig war, waren die Fliegen. Sie waren überall und haben sich am liebsten auf unsere Köpfe gesetzt. Mein Vater hatte aber zum Glück Mosquito-Netze mit, die wir dann einfach zum Schutz vor den Fliegen getragen haben. An manchen Orten hat man sie nur Sekunden abgesetzt und hatte gleich Fliegen auf sich.

Kängurus haben wir auch gesehen. Aber nur beim Fahren. Es gab auch überall Schilder, dass man aufpassen sollte, da sie gerne über die Straßen hüpfen.

Nach 7 Tagen im Campervan sind wir wieder nach Fremantle gefahren. Ich habe dann normal gearbeitet und meine Eltern sind noch 2 Wochen im Campervan gereist. Nach den zwei Wochen hatten wir noch 3 Tage zusammen.

Wir haben mit den Kids Plätzchen gebacken, waren noch mehr schwimmen und in Fremantle und Perth unterwegs.

Dann musste ich mich am 03.12. im Flughafen von Perth wieder von meinen Eltern verabschieden. Natürlich war ich traurig. Aber auch sehr dankbar, dass meine Eltern mich in Australien besucht haben und ich so eine schöne Zeit mit ihnen verbringen durfte.

Mein 20. Geburtstag

Ja, ich weiß, ich habe schon lange nichts mehr geschrieben. Es war so viel los, dass ich einfach nicht dazu gekommen bin. Mein Geburtstag ist schon über einen Monat her, aber egal, ich möchte darüber schreiben. Mein Geburtstag war am 25.10 und es war ein großartiger Tag.

Ich bin morgens bereits um kurz nach sechs aufgewacht, habe mich fertig gemacht und einen Videoanruf von meinen Eltern und danach von meinen Großeltern bekommen – obwohl es für sie mitten in der Nacht war. Das war echt schön. 

Als ich hoch in die Küche gekommen bin, waren schon alle da, haben “Happy Birthday” gesungen und mich umarmt. Auf dem Küchentisch lagen viele Geschenke für mich, worüber ich mich sehr gefreut habe. Aber erstmal haben wir ein sehr leckeres Frühstück mit Waffeln und Pancakes gegessen. Danach war es an der Zeit, die Geschenke auszupacken. Meine Highlights waren ein Paar Ohrringe, eine Seesternkette (ein Seestern, da wir bei unserem letzten Bootsausflug so viele Seesterne gesehen hatten) und eine Blumenpresse. 

Clare und Will mussten dann zur Arbeit. Ich habe die Kids fertig gemacht und „die Großen“ zur Schule gebracht. Arthur und ich sind zu seiner Spielgruppe gegangen, wo Sophie schon auf mich gewartet hat und mir ein Geschenk überreicht hat. 

Arthur und ich waren zum Mittagessen zur Feier des Tages in einem Café. Er hat sich super gut benommen, wofür ich sehr dankbar war. 

Nachdem Clare und Will wieder zu Hause ankamen, sind wir mit Sophie zu einem Restaurant gefahren. Dort haben wir sooo lecker gegessen. Das Highlight war aber das Geburtstagspaket von meinen Eltern und Großeltern. Das war über zwei Wochen unterwegs und ist genau an meinem Geburtstag angekommen und ich habe es mit ins Restaurant genommen. Besonders habe ich mich über ein kleines Fotoalbum, eine Sonnenbrille, einen Fotodrucker und Obstgläschen (jap, ich liebe die Hipp-Obstgläschen) gefreut.

Nach dem Essen sind wir wieder nach Hause und als die Jungs im Bett waren, haben wir noch Kuchen gegessen und Champagner getrunken. Bevor Sophie zurück nach Hause gegangen ist, bin ich noch in den Pool gesprungen. Das wollte ich schon immer mal an meinem Geburtstag machen. Bis jetzt war es aber immer zu kalt. Doch hier in Australien hatte ich 35°C an meinem Geburtstag.

Es war ein unglaublich schöner Tag, an den ich mich hoffentlich mein Leben lang erinnern kann.

Ein perfekter samstag

Ein perfekter Samstag ist für mich, wenn ich sowohl Zeit mit Freunden, als auch mit meiner Au-Pair Familie verbringe.

Meistens werde ich schon so um 7 Uhr wach, da die Kinder nicht gerade leise sind. Dann lese ich immer noch und gehe um kurz vor 8 Uhr hoch und es gibt Familienfrühstück. Dies ist eine Samstagstradition, die ich sehr ins Herz geschlossen habe.

Danach habe ich einen Kuchen gebacken, da wir alle Kuchen lieben. Ich backe fast jede Woche einen Kuchen oder Kekse mit den Kindern.

Als der Kuchen fertig war, bin ich mit Sophie zum Strand gefahren und wir waren schnorcheln. Dabei haben wir Fische und mehrere Seesterne gesehen. Das Wasser war an diesem Tag unglaublich klar und man konnte echt weit gucken.

Nach dem schwimmen im Meer bin ich noch mit den Kids in den Pool gegangen. Wir hatten über 30° und deswegen konnte ich gar nicht genug Zeit im Wasser verbringen.

Vor dem Abendessen habe ich dann mit Ava Klavier gespielt. Ich bringe ihr gerade das Klavier spielen bei, und wir haben echt viel Spaß dabei.

Abends habe ich noch eine Serie mit Clare und Will geguckt und ein Buch gelesen.

Albany

In den Frühlingsferien ist meine Au-Pair Familie mit mir nach Albany gefahren. Albany ist eine Stadt an der Südküste Australiens und liegt circa 5 Autostunden südlich von Perth. Wills Mutter aus England, die uns in den Ferien besucht hat, ist auch mit dort gewesen. Nur Clare war nicht dabei, da sie auf einem Ärztekongress in Sydney war. 

Unser „Ferienhaus“ war unglaublich. Es hatte riesige Fensterfronten, lag komplett abseits in der Natur auf einem kleinen Berg und man hatte einen gigantischen Ausblick auf die Landschaft, mehrere Seen und den Ozean. Am ersten Tag sind wir zu einer Bucht gefahren. Während die Kids mit ihrer Oma im Wasser gespielt haben, waren Will und ich schnorcheln und konnten ganz viele Fische sehen. Danach sind wir erst in ein Restaurant zum Mittagessen gefahren und dann in einen Park. Dann war der erste Tag auch schon vorbei. 

Am nächsten Morgen bin ich leider mit einer Bindehautentzündung in beiden Augen aufgewacht. Will hat mir Tropfen besorgt, die er mir dann in den darauffolgenden Tagen tagsüber jede zwei Stunden in die Augen getropft hat. Nachdem wir gefrühstückt haben, sind wir zum sogenannten Gap gefahren. Der Gap ist ein zerklüfteter Granitkanal, der von großen Wellen geformt wurde und nun eine 25 m tiefe Kluft bildet. Als sehr große Wellen kamen, haben wir sogar in 25 m Höhe Wasser abbekommen. Es war sehr beeindruckend. Neben dem Gap war auch noch eine Steinbrücke, die auf natürliche Weise entstanden ist. Ava und ich sind noch zusammen schnorcheln gewesen und ich habe sehr schöne Muscheln ertaucht. 

Leider war das Wetter am nächsten Tag sehr schlecht und es hat fast nur geregnet. Deshalb sind wir in ein Museum gefahren, wo sich alles um das Thema Walfang drehte. Genau an dem Ort, wo jetzt das Museum steht, wurden früher die Wale verarbeitet. Es war sehr interessant, im Museum die Geschichte des Walfangs kennenzulernen. Nach drei Stunden sind wir in ein Restaurant gegangen und ich habe eine total leckere Tomatensuppe gegessen. Danach gab es eine Stunde lang keinen Regenschauer und wir haben einen Spaziergang gemacht. Abends haben wir Erwachsenen zusammen gekocht und dann alle gemeinsam gegessen. Am nächsten Morgen sind wir mit dem Auto zurück nach Perth – und dann war dieser schöne Urlaub in Albany auch schon vorbei.

Bibbulmun Track

Sophie und ich haben uns vor ein paar Tagen auf den Weg zum Bibbulmun Track gemacht. Der Plan war eine knapp 7 Kilometer lange Wanderung zu machen und dabei einen Abstecher zu den Rocky Pools einzulegen. 

Nach zwei Stunden Busfahrt waren wir am Ausgangspunkt des Wanderweges. Es ging leicht und ohne Steigung los. Wir haben viel gequatscht und die Natur genossen. Besonders durch Sophie verbessert sich mein Englisch, da es natürlich etwas anderes ist, sich mit einer 21 jährigen für Stunden auf Englisch zu unterhalten, als mit Kindern. 

Dann veränderte sich der Weg. Er wurde schmaler, ging hoch und runter und war oft sehr felsig. Nach circa einer Stunde haben wir ein Geräusch gehört: Nicht weit von uns war plötzlich ein großes Känguru. Dem haben wir ein paar Minuten beim Hoppeln zugeguckt und sind dann weiter. 

Wir wollten wie gesagt gerne zum Rocky Pool, also haben wir Google Maps angemacht, um nach dem genauen Weg zu schauen, denn die Beschilderung war nicht gut. Sophies App hat „rechts“ gesagt und meine „links“, was uns schon sehr komisch vorkam. Wir haben uns dann aber auf Sophies Handy (Apple) verlassen und sind gegangen … und gegangen. Die ganze Zeit bergauf. 

Wir waren zu diesem Zeitpunkt schon zwei Stunden unterwegs und da wir die gleiche Strecke auch noch zurückgehen mussten, sind wir umgekehrt. Auf dem Rückweg haben wir mit zwei netten Australiern gequatscht. Diese sagten uns, dass die Rocky Pools nur 15 Minuten entfernt sind. Also sind wir nochmal ein Stück zurück und haben die Seen dann auch gefunden. Und zwar dort, wo mein Handy (Android) Stunden zuvor auch gesagt hatte, dass sie dort seien. Es war dort super schön. Wir wollen auf jeden Fall nochmal dorthin und dann auch Badesachen mitnehmen. 

Insgesamt sind wir an dem Tag 20 Kilometer gelaufen – statt der geplanten 6,8 Kilometer. Wieder zu Hause war ich auch dementsprechend fertig. 

Was lernen wir aus dieser Wanderung? Die Navi von Android funktioniert besser als die von Apple – jedenfalls an dem Tag in Australien.

Rottnest Island

Rottnest Island ist ein beliebtes Urlaubsziel in Western Australia. Die kleine Insel liegt knapp 20 km vor Fremantle und ist besonders wegen der traumhaften Strände und den Quokkas, einem Kleinkänguru, bekannt. Meine Gast-Familie war vier Tage mit mir auf dieser Insel. 

Am Donnerstag ging es los. Man kommt nur mit einer Fähre nach Rottnest und es ist eine autofreie Insel, was nicht nur für Kinder toll ist. Am ersten Tag hatten wir 25°C. Sofort nach unserer Ankunft sind wir schnorcheln gegangen. Dabei bin ich mit einem Rochen geschwommen. Das war unglaublich. 

Zurück aus dem Wasser habe ich meine ersten Quokkas gesehen, die sehen echt lustig aus. Abends haben wir uns mit drei befreundeten Familien getroffen und zusammen gegessen. 

Am nächsten Tag sind wir wieder an den Strand gegangen und waren schwimmen. Leider hat es nachmittags angefangen zu regnen, aber wir haben dann einfach viele Spiele zusammen gespielt. Abends haben wir eine Kinderdisco für die 13 Kinder unserer vier Familien veranstaltet. Es war sehr lustig. Die Kinder hatten viel Spaß und wir Erwachsenen saßen draußen und haben leckeren Rosé getrunken.

Samstag bin ich alleine mit Will schnorcheln gewesen, da es den anderen zu kalt war. Wir haben ganz viele Fische gesehen, die teilweise bis zu einem halben Meter lang waren.  

Alle zusammen haben wir einen langen Spaziergang gemacht und waren an einem Steg Fischen. Ava hat sogar einen Fisch gefangen. Aber das Schönste war, dass wir am Horizont Wale gesehen haben.

In der Nacht auf Sonntag gab es einen Sturm und es war wirklich extrem windig. Auch am nächsten Morgen war es noch recht windig, was wir dazu genutzt haben, einen Drachen steigen zu lassen. Später waren wir nochmal Fischen. Dabei wurde meine Cap von meinem Kopf ins Meer geweht. Ein Freund der Familie ist einfach mit einem Kopfsprung hinterher und hat sie aus dem Wasser geholt. Das war sehr witzig. 

Bei einem letzten Spaziergang zu einem felsigen Abschnitt habe ich meinen ersten Delfin gesehen. Yayyy 🙂 

Dann war dieser tolle Urlaub auch schon vorbei und wir mussten wieder auf die Fähre und zurück nach Hause. Aber ich bin sehr dankbar, dass ich diese vier Tage auf Rottnest Island erleben durfte.

Lesmurdie Falls

Am 26.08 war ich mit sechs anderen Au-Pairs im Lesmurdie Falls National Park, der ungefähr 30 Kilometer östlich von Fremantle liegt. Das Besondere im Park sind die spektakulären Wasserfälle.

Ich bin um kurz nach 7 Uhr aufgestanden und habe mir ein Sandwich und einen Joghurt als Wegproviant gemacht. Mit Bus und Bahn bin ich zunächst zum Cockburn Bahnhof gefahren. Dort habe ich mich mit drei der Mädchen getroffen und wir sind mit dem Auto zu einem Parkplatz in der Nähe des Wasserfalls gefahren. Die anderen haben da schon auf uns gewartet. 

Die Natur im Nationalpark war total schön. Der Weg war an manchen Stellen sehr steil und von kleinen Steinen übersät. Die Erde und Steine waren alle in einem Rot-Ton, was echt super aussah. Neben dem Weg waren viele Wildblumen und Bäume, die ich so noch nie gesehen habe.

Nach knapp einer Stunde waren wir an einem großen Wasserfall. Dort haben wir erstmal eine kleine Pause gemacht und etwas gegessen. Danach sind wir ein Stück die Felsen neben dem Wasserfall hochgeklettert. Dabei haben wir viele Wassertropfen abbekommen, was bei der Hitze sehr gut tat. 

Nachdem wir noch ein bisschen die Gegend erkundet haben, sind wir an einen Schattenplatz gegangen und haben lange gequatscht.

Am späten Nachmittag war ich wieder zu Hause. Ich habe noch zwei leckere Wraps gegessen und dann ging ein schöner Tag zu Ende.

Das erste Mal schwimmen

Neben mir könnt ihr Sophie sehen. Sie ist 21 Jahre alt und kommt aus Kanada. Wir verstehen uns super und verbringen viel Zeit miteinander.

Letzte Woche sind wir mit unseren Fahrrädern zum Meer gefahren und waren dann im Meer schwimmen. Das Wasser war total klar und wunderschön. Die Temperatur war ungefähr wie die der Nordsee im Sommer. 

Die Wellen waren zwar nicht besonders hoch, aber sehr stark. Mehrere Male wurden unsere Füße vom Boden gerissen und wir lagen im Meer. Dafür konnte man sich aber super in die Wellen schmeißen. Nach circa 45 Minuten sind wir aus dem Meer gegangen und haben uns auf eine Picknickdecke gesetzt. Ich hatte Sandwichs und Obst mitgebracht, Sophie Gläser und einen leckeren Rosé. Wir haben viel gequatscht und dabei Taylor Swift gehört. 

Abends war ich bei ihrer Au-Pair Familie zum Abendessen eingeladen und wir waren in deren Whirlpool.

Ansonsten gehen wir zusammen in Bars oder gehen spazieren. Morgen werden wir wieder im Meer schwimmen. Es werden unglaubliche 23° (zur Erinnerung: es ist gerade Winter). Mit der australischen Sonne bedeutet diese Temperatur: gut eincremen und Cap aufsetzen.

Caversham Wildlife Park

Am Wochenende waren meine Au-Pair Familie und ich im Caversham Wildlife Park, der etwa eine Stunde außerhalb von Perth liegt. Es war traumhaft dort. Zuerst sind wir zu einer kleinen Farmshow gegangen und haben etwas über Schafe und Kühe in Australien gelernt. Dann durfte ich eine Kuh melken, was echt witzig war. Als nächstes sind wir zu den Schlangen und den Wombats gegangen. Mit beiden Tieren haben wir Fotos gemacht und ich bin immer noch erstaunt darüber, wie sich die Schlange angefühlt hat. 

Dann kamen für mich aber die beiden Highlights. Als erstes: Koalas. Ich habe ganz viele verschiedene Koalas gesehen, was echt unglaublich war. In einem abgetrennten Bereich durfte man sogar einen streicheln und Fotos mit ihm machen. 

Das zweite Highlight waren die Kängurus. Die liefen einfach so über die Wiesen oder lagen in der Sonne. Manche ließen sich auch streicheln. Es war einfach großartig und fühlt sich für mich immer noch surreal an.

Clare hatte dann noch ein kleines Picknick vorbereitet und wir haben uns auf eine Wiese gesetzt und verschiedene Snacks und Sandwichs gegessen. 

Abends habe ich mich noch mit einem anderen Au-Pair aus Kanada in einer Bar getroffen.

Dieser Tag war bis jetzt mein schönster in Australien. 

MEINE AU-PAIR FAMILIE

Als ich im Flugzeug auf dem Weg nach Perth saß, hatte ich die Befürchtung, dass meine Au-Pair Familie mich nicht mögen würde. Oder ich sie nicht mögen würde. Dies hat sich zum Glück nicht bestätigt. Es ist einfach großartig, Teil dieser Familie zu sein. Mit der 10 jährigen Ava kann ich Abends im Garten super Fußball spielen oder einfach quatschen. Der 8 jährige Alfie liebt es, mit mir Lego zu bauen oder Kekse zu backen. Der kleine Arthur (3) ist ein großer Fan davon, einen Parkour auf dem Hof zu bauen und diesen immer und immer wieder zu durchlaufen.

Natürlich ist es auch anstrengend, Arthur zwei Tage die Woche fast 11 Stunden zu haben und sich mit ihm zu beschäftigen, oder die Großen davon zu überzeugen ihre Hausaufgaben zu machen.. Aber am Ende des Tages haben wir immer tolle Sachen zusammen erlebt.

Auch mit den Eltern verstehe ich mich zum Glück super. Wenn die Kinder schlafen, gucken wir oft noch einen Film zusammen oder quatschen. Besonders toll finde ich es, dass sie mir Perth und was es zu bieten hat, wirklich zeigen wollen. Dadurch unternehmen wir viel und ich lerne wunderschöne Seiten von Perth kennen.

Hier waren wir im Stadion, um uns das FIFA Frauen-Weltmeisterschaftsspiel zwischen Kolumbien und Marokko anzugucken. Das war ein echt tolles Erlebnis.