Bibbulmun Track

Sophie und ich haben uns vor ein paar Tagen auf den Weg zum Bibbulmun Track gemacht. Der Plan war eine knapp 7 Kilometer lange Wanderung zu machen und dabei einen Abstecher zu den Rocky Pools einzulegen. 

Nach zwei Stunden Busfahrt waren wir am Ausgangspunkt des Wanderweges. Es ging leicht und ohne Steigung los. Wir haben viel gequatscht und die Natur genossen. Besonders durch Sophie verbessert sich mein Englisch, da es natürlich etwas anderes ist, sich mit einer 21 jährigen für Stunden auf Englisch zu unterhalten, als mit Kindern. 

Dann veränderte sich der Weg. Er wurde schmaler, ging hoch und runter und war oft sehr felsig. Nach circa einer Stunde haben wir ein Geräusch gehört: Nicht weit von uns war plötzlich ein großes Känguru. Dem haben wir ein paar Minuten beim Hoppeln zugeguckt und sind dann weiter. 

Wir wollten wie gesagt gerne zum Rocky Pool, also haben wir Google Maps angemacht, um nach dem genauen Weg zu schauen, denn die Beschilderung war nicht gut. Sophies App hat „rechts“ gesagt und meine „links“, was uns schon sehr komisch vorkam. Wir haben uns dann aber auf Sophies Handy (Apple) verlassen und sind gegangen … und gegangen. Die ganze Zeit bergauf. 

Wir waren zu diesem Zeitpunkt schon zwei Stunden unterwegs und da wir die gleiche Strecke auch noch zurückgehen mussten, sind wir umgekehrt. Auf dem Rückweg haben wir mit zwei netten Australiern gequatscht. Diese sagten uns, dass die Rocky Pools nur 15 Minuten entfernt sind. Also sind wir nochmal ein Stück zurück und haben die Seen dann auch gefunden. Und zwar dort, wo mein Handy (Android) Stunden zuvor auch gesagt hatte, dass sie dort seien. Es war dort super schön. Wir wollen auf jeden Fall nochmal dorthin und dann auch Badesachen mitnehmen. 

Insgesamt sind wir an dem Tag 20 Kilometer gelaufen – statt der geplanten 6,8 Kilometer. Wieder zu Hause war ich auch dementsprechend fertig. 

Was lernen wir aus dieser Wanderung? Die Navi von Android funktioniert besser als die von Apple – jedenfalls an dem Tag in Australien.

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